CHIPS
Ich habe meine ersten Chips folgendermaßen hergestellt: fein zerriebene, getrocknete Brennnesseln, dazu etwas Agar-Agar. Mit Wasser vermischt, so dass eine breiige Paste entstand.
Die feuchte Masse mit einem Löffel auf Backpapier verteilt, etwa in der Größe von Kartoffelchips; nicht zu dünn drücken, sonst zerbröseln die Chips nach dem Trocknen beim Abziehen vom Papier zu sehr! (Was aber auch gut ankommt bei den Tierchen, quasi als grobes Pulver). An der Luft im Schatten getrocknet, alternativ im Backofen bei niedrigster Stufe, bis die Chips richtig bröselig sind. Die Nelen hatten sich geradezu überschlagen...
ACHTUNG: Nur wenig davon ins Becken geben, immer nur kleine Teilchen von den Chips abbrechen! Im Wasser quillt die trockene Leckerei recht stark auf. Futterschale ist empfehlenswert.
Zum Ausbau
Dieses Rezept lässt sich auf vielfältige Weise variieren mit allen möglichen Zutaten, wobei man alles sehr fein pürieren muss (Mixer, Smoothiemaker). All diese Zutaten könnte man vielleicht in einem einzigen Vorgang zu Chips backen, ich empfehle aber nur Zutaten mit zwei bis höchstens vier dieser Vorschläge: Auch wir mögen Abwechslung!
Gemüse:
Babymöhren aus der Dose, Spinat (auch gefroren, aber ohne den gewissen „Blupp“!), Zucchini (ohne Schale und den 'nassen' Innenteil), Gurke (wie bei Zucchini), Hokkaido-Kürbis (ohne Schale und Kerne), Mangold, Paprika in allen Farben, Fenchel. Und Knoblauch! Man glaubt es kaum, aber das kommt irre gut an und ist zudem noch äußerst gesund.
Wer sich die Arbeit machen möchte, Erbsen aus der Dose zu verwenden, muss sie allerdings von den Schalen befreien, die werden absolut nicht gemocht; das Innere aber enthält viel Protein, deshalb sparsam damit umgehen!
Zusätze:
Agar-Agar, Spirulina, Chlorella Algentabletten (fein zerrieben), Bio-Paprikapulver (der Hit! Sorgt auch für satte Farbe bei roten Nelen, kann auch sehr gerne sparsam direkt ins Becken gegeben werden: die Nelen grabschen sich das schon an der Oberfläche, mit Bauch nach oben! Farblose Garnelen werden dadurch allerdings nicht farbiger :-)
Nebenbei bemerkt:
Ich habe mal den kleinen Finger mit der Kuppe in einen frischen Brei getaucht und in das Becken gehalten: Wisst ihr, wie toll sich das anfühlt, wenn sich zig Nelen um diesen Finger streiten?
Blätter als Futter
Grün getrocknet und in Teilen ins Becken gegeben, werden sie schon nach kurzer Einweichzeit abgeweidet, später dann komplett gefuttert (bis auf die dickeren Adern der Blätter, die ich dann aus dem Becken nehme:
Feige, junge und auch ältere Brennnesseln, Walnuss (der Hit!), Birke, Walderdbeer- und Himbeerblätter (Brombeer kommt nicht so gut), Blätter von Obstbäumen und sogar vom Flieder! Weinblätter, Ginkgo. Wer Zugang zu Nutzhanf hat: frische Blätter sind der Überflieger im Becken! Getrocknet gibt es sie im Reformhaus.
Herbstlaub, also erst am Baum braun werden lassen: Buche, Eiche (die aber recht hart sind und lange brauchen, bis sie verwertbar sind).
Ganz allgemein sind braune Herbstblätter vorzuziehen, weil sie recht zuckerhaltig sein können; außer Walnuss: Die Blätter müssen grün geerntet und getrocknet werden!
Da ich ein Fan von Laub geworden bin, bin ich auf der Suche nach Verwendung im Garnelenaquarium auf eine äußerst informative Seite gestoßen: Die Informationen dort sind dermaßen interessant und aufklärungsreich, dass ich es für wichtig halte, sie hier zum allgemeinen Verständnis zu verlinken: Laubliste mit Infos
Ich habe meine ersten Chips folgendermaßen hergestellt: fein zerriebene, getrocknete Brennnesseln, dazu etwas Agar-Agar. Mit Wasser vermischt, so dass eine breiige Paste entstand.
Die feuchte Masse mit einem Löffel auf Backpapier verteilt, etwa in der Größe von Kartoffelchips; nicht zu dünn drücken, sonst zerbröseln die Chips nach dem Trocknen beim Abziehen vom Papier zu sehr! (Was aber auch gut ankommt bei den Tierchen, quasi als grobes Pulver). An der Luft im Schatten getrocknet, alternativ im Backofen bei niedrigster Stufe, bis die Chips richtig bröselig sind. Die Nelen hatten sich geradezu überschlagen...
ACHTUNG: Nur wenig davon ins Becken geben, immer nur kleine Teilchen von den Chips abbrechen! Im Wasser quillt die trockene Leckerei recht stark auf. Futterschale ist empfehlenswert.
Zum Ausbau
Dieses Rezept lässt sich auf vielfältige Weise variieren mit allen möglichen Zutaten, wobei man alles sehr fein pürieren muss (Mixer, Smoothiemaker). All diese Zutaten könnte man vielleicht in einem einzigen Vorgang zu Chips backen, ich empfehle aber nur Zutaten mit zwei bis höchstens vier dieser Vorschläge: Auch wir mögen Abwechslung!
Gemüse:
Babymöhren aus der Dose, Spinat (auch gefroren, aber ohne den gewissen „Blupp“!), Zucchini (ohne Schale und den 'nassen' Innenteil), Gurke (wie bei Zucchini), Hokkaido-Kürbis (ohne Schale und Kerne), Mangold, Paprika in allen Farben, Fenchel. Und Knoblauch! Man glaubt es kaum, aber das kommt irre gut an und ist zudem noch äußerst gesund.
Wer sich die Arbeit machen möchte, Erbsen aus der Dose zu verwenden, muss sie allerdings von den Schalen befreien, die werden absolut nicht gemocht; das Innere aber enthält viel Protein, deshalb sparsam damit umgehen!
Zusätze:
Agar-Agar, Spirulina, Chlorella Algentabletten (fein zerrieben), Bio-Paprikapulver (der Hit! Sorgt auch für satte Farbe bei roten Nelen, kann auch sehr gerne sparsam direkt ins Becken gegeben werden: die Nelen grabschen sich das schon an der Oberfläche, mit Bauch nach oben! Farblose Garnelen werden dadurch allerdings nicht farbiger :-)
Nebenbei bemerkt:
Ich habe mal den kleinen Finger mit der Kuppe in einen frischen Brei getaucht und in das Becken gehalten: Wisst ihr, wie toll sich das anfühlt, wenn sich zig Nelen um diesen Finger streiten?
Blätter als Futter
Grün getrocknet und in Teilen ins Becken gegeben, werden sie schon nach kurzer Einweichzeit abgeweidet, später dann komplett gefuttert (bis auf die dickeren Adern der Blätter, die ich dann aus dem Becken nehme:
Feige, junge und auch ältere Brennnesseln, Walnuss (der Hit!), Birke, Walderdbeer- und Himbeerblätter (Brombeer kommt nicht so gut), Blätter von Obstbäumen und sogar vom Flieder! Weinblätter, Ginkgo. Wer Zugang zu Nutzhanf hat: frische Blätter sind der Überflieger im Becken! Getrocknet gibt es sie im Reformhaus.
Herbstlaub, also erst am Baum braun werden lassen: Buche, Eiche (die aber recht hart sind und lange brauchen, bis sie verwertbar sind).
Ganz allgemein sind braune Herbstblätter vorzuziehen, weil sie recht zuckerhaltig sein können; außer Walnuss: Die Blätter müssen grün geerntet und getrocknet werden!
Da ich ein Fan von Laub geworden bin, bin ich auf der Suche nach Verwendung im Garnelenaquarium auf eine äußerst informative Seite gestoßen: Die Informationen dort sind dermaßen interessant und aufklärungsreich, dass ich es für wichtig halte, sie hier zum allgemeinen Verständnis zu verlinken: Laubliste mit Infos
Liebe Grüße
Petra
Petra