Nun, ich habe mein Aquarium in der letzten Zeit etwas vernachlaessigt


    • Oliver70
    • 3559 Aufrufe 12 Antworten

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    • Nun, ich habe mein Aquarium in der letzten Zeit etwas vernachlaessigt

      also es sah aus wie im Dschungel.

      Die Pfanzen haben alles ueberwuchert, der Filter hat auch nicht mehr die benoetigte Leistung gebracht.

      Endlich habe ich mich die letzten 3 Tage dazu aufgerafft das Becken wieder in Ordnung zu bringen.

      Also, Wasserwechsel, Filter saubergemacht, die Pflanzen radikal reduziert, die Scheiben von Algen befreit und, und, und.

      Meine Fischchen haben es mir gedankt, sind auch alle noch da, haben sich die Zeit halt nur versteckt.

      Die Blutsalmler sind wohl ausgestorben aber was solls.

      Jedenfalls hatte ich heute wieder Freude an meinem Aquarium.

      Moin von der Ostsee :wink:
      Oliver
    • Oliver70 schrieb:


      Meine Fischchen haben es mir gedankt


      Die Blutsalmler sind wohl ausgestorben aber was solls.

      Jedenfalls hatte ich heute wieder Freude an meinem Aquarium.
      [/quote] :confused:

      Deine Fischchen habe es Dir gedankt, die Blutsalmler sind ausgestorben, aber was soll's, dazu wieder Freude am Aquarium...


      Irgendwie widerspricht sich das, oder sehe ich das jetzt falsch?


      Ich persönlich hätte da keine Freude, wenn mir Fische wegsterben.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo,

      ich bin ehrlich, auch ich habe mein Aquarium den Sommer über vernachlässigt. Leider lasse ich das jeden Sommer ein wenig schleifen. Aber das nötigste was so ein Aquarium braucht, also Filter, Wasserwechsel, Pflanzenschnitt, gab es schon. Ich würde mich in den :popo: beißen wenn mir Fische wegen meiner eigenen Faulheit wegsterben würden.
      Das ist etwas, an das ich mich selbst nach so langer Zeit nicht gewöhnen kann. Erst vor ein paar Tagen ist mir einer der selbst gezüchteten Perlhuhnbärblinge gestorben. Der hatte zwar schon einige Jahre auf dem Buckel. Und trotzdem ärgert mich das tierisch.


      Gruß Roland
    • Also ich denke, dass viele Leute Aquarienpflege mit Sauberkeit und Ordnung verwechseln. Die meisten Eingriffe des Menschen dienen der Präsentierung für den menschlichen Geschmack. Algen hingegen sind z.B. den Aquarienbewohnern aus verschiedenen Gründen wertvoll und stören hauptsächlich uns. Wenn der Filter gut funktioniert und regelmäßiger Wasserwechel (je nach Bedarf) gemacht wird, ist die Aquarienwelt in Ordnung.
    • Moin,

      gehen wir mal davon aus das die Blutsalmler sowieso nicht zu dem restlichen Fischbesatz gepasst haben und das ist schon ein halbes Jahr her das sie irgendwie auf unerklaerliche Weise verschwunden sind.


      Gut, der Schwarm der roten Neon sind nicht mehr 20 sondern nur noch 15 und einer meiner blauen Antennenwelse ist vermutlich am "Mobbing" seines wesentlichen groesseren Artgenossen zugrunde gegangen.

      Sagen wir mal so, die 10 Fuenfguertelbarben sind noch vollzaehlig, die schwarzen Neon sind noch vollzaehlig, meine beiden roten Hexenwelse erfreuen sich noch bester Gesundheit und die Panzerwelsbande jagt mal wieder ein balztraechtiges Weibchen durchs Aquarium.

      Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, das ich vor lauter Pflanzendschungel keine Fische mehr gesehen habe.

      Die haben sich halt vornehm im Gestruepp versteckt und jetzt sind sie wieder begeistert ueber ihren zurueckgewonnen Schwimmraum.

      LG von der Ostsee :wink:
      Oliver
    • Hallo zusammen,

      ich bin da ziemlich bei Chaca. Wegen Algenwuchs oder aus dem Becken wuchernder Pflanzen ist bei mir noch kein Fisch eingegangen. Wohl aber wegen Vergesellschaftungsfehler. Nicht im Hinblick auf Ansprüche an Wasser oder Futter, sondern wegen Verhaltenskonflikten über die ich vorher nichts in Erfahrung bringen konnte (Revierbildung bei zu wenig Platz, zwischeartlicher und innerartlich Agression usw.).
      Meistens konnte ich rechtzeitig eingreifen und umsetzen (siehe Channageschichte). 3 mal in den rund 20 Jahren gings aber zu schnell. :sad:

      Gruß Thomas
    • HiHi zusammen

      Ja, Vergesellschaftungsfehler. Die Mutter aller Katastrophen aber ist in meinen Augen: Überbesatz (selbst eigentlich passender Fische). Wer seine Becken randständig mit zu vielen Tieren bestückt, der bezahlt das eben mit der dauernden Verpflichtung zu preußischen Tugenden: Pünktlichkeit und Fleiß! Der muss eben pflegerisch kontinuierlich dran bleiben, nur so lassen sich solche Becken auf Dauer betreiben.

      Wer eher zur „G‘schlamperten-Fraktion“ gehört, für den gilt die alte Bauernregel: Viel Grün, wenig Vieh! Dann muss man das Becken eben so bauen und besetzen, dass bestimmte Nachlässigkeiten eben nicht gleich in eine Katastrophe münden.

      Grüße,
      Stefan
    • Hallo zusammen,

      finde ich auch Thomas. Diese "Bauernregel" könnte man so ins Aquaristik 1x1 aufnehmen :lach: :top:
      Obwohl ich eigentlich dafür wäre eiserne Regeln abzuschaffen, denn wir wissen ja: Jedes Aquarium ist anders. Wieso streng jede Woche eine bestimmte Menge Wasser wechseln wenn ein Aquarium z. B. nach der Prestutschen Bauernregel ausgerichtet wurde? Mein Aquarium lässt sich wirklich gerne mal vernachlässigen. 6 Wochen ohne Wasserwechsel? Absolut kein Problem!
      Problematisch wird es halt wenn man gar kein Auge mehr auf das Becken wirft, den Filter übersieht und zusätzlich auch keine Wasserwechsel mehr macht. Bei starkem Fischbesatz kann dann der Schuss schnell nach hinten losgehen. Ich denke jeder Aquarianer sollte sein Aquarium soweit kennen um zu wissen wann der richtige Zeitpunkt für die nötigen Arbeiten ist.


      Gruß Roland
    • Hallo Fischhaltergemeinde,

      ich kann Stefans "Bauernregel" auch nur unterstreichen. Ein gut bepflanztes Aquarium mit mäßigem und harmonischem Bestaz ist nicht nur schön und entspannt anzusehen, sondern auch entspannter zu handhaben was die Pflege angeht.
      Ich muss allerdings auch anmerken, dass ich es nicht gerne sehe, lese oder höre, wenn ein Haustierbesitzer (und das sind wir Aquarianer!) seine Haustiere wochenlang nicht beachtet. Wenn einem die Tiere egal sind, sollte man sie nicht halten. Das ist kein Kavaliersdelikt, wo ich mit einem "kann ja mal passieren" lächelnd hinwegsehen kann. Nur weil Fische nicht laut jaulen oder jammern, entbindet das einen Aquarianer nicht davon, seiner Verantwortung als Tierhalter nachzukommen!
      Wenn in meinen Becken ein Tier verstirbt, fällt mir das relativ schnell auf und ich bin auch fix dabei eine mögliche Ursache dafür zu finden (Altersschwäche?, Wasserwerte?, Krankheit?, sonstige Veränderungen in dder letzten Zeit? usw).
      Ich bin da gefühlsmäßig nah bei Roland. Wenn einer meiner Fische stirbt, macht mich das immer ein bisschen betroffen. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass mir in den vergangenen 10 Jahren die Fische noch nicht reihenweise weggestorben sind...
      Sorry, wenn ich da etwas hart und empfindlich reagiere.
      Gruß,
      Michael
    • Hi,

      mein Becken lief nie besser als zu der Zeit, als mein Sohn frisch geboren war.
      Nie hatte ich weniger Zeit für´s Aquarium. Es wurde nur gefüttert, sonst nix.
      Allerdings hatte ich immer schon nur moderaten Fischbesetz, getreu nach der Prestutnikschen Bauernregel.
      Und einen HMF, der ja sowieso kaum Beachtung braucht.

      Und meinen Fischen ging es tatsächlich am schlechtesten, als ich dauernd im Becken rumgewurschtelt habe.
      Ich hatte mal eine Fadenalgenplage, als ich mit Brunnenwasser mein Wasser gewechselt hatte, gerade nachdem der Bauer die umliegenden Felder gedüngt hatte.
      Da habe ich täglich die Algen ausgerissen. Davon bekamen meine Fische die Pünktchen, es war furchtbar.

      Nun habe ich auch nicht mehr oft die Hand im Becken, Stengelpflanzen, die dauernd gekürzt werden müssen, habe ich fast gar nicht mehr.
      Die Manipulation beim Wasserwechsel hält sich sehr in Grenzen.
      Eine Handvoll Fisch wohnt in relativ viel Wasser, zusammen mit reichlich Garnelen. Der HMF tut immernoch seinen Dienst.
      Und dieses funktionierende Biotop werde ich auf keinen Fall stören.
      Natürlich sterben Fische, aber in der Regel sieht man ihnen ihr Alter vorher auch dementsprechend an.
      Ich habe durchaus die Augen im Becken, wenn auch nicht immer die Hand.
      Viele Grüße, Corinna :fish:
      Glück ist, wenn du gesund bist und wenn die, die du liebst, auch gesund sind.
    • Moin Corinna,

      ja, so geht es mir eigentlich auch.

      Ich hatte immer meine Augen im Aquarium.
      Allerdings hatte ich durch den wildwuchsartigen Pflanzenwuchs etwas die Uebersicht verloren.

      Na ja, jetzt ist Alles wieder im gruenen Bereich, Fische gluecklich und Oliver gluecklich.

      LG von der Ostsee :wink:
      Oliver
    • Schniefxx schrieb:

      Die Manipulation beim Wasserwechsel hält sich sehr in Grenzen.
      Eine Handvoll Fisch wohnt in relativ viel Wasser, zusammen mit reichlich Garnelen. (Der HMF tut immernoch seinen Dienst.)
      Und dieses funktionierende Biotop werde ich auf keinen Fall stören.
      Da könnte ich neidisch werden. Nur mir wären etwas weniger Garnelen und etwas mehr (kleine) Fische lieber.

      Vielleicht müsste ich mich doch mal auch für HMF auch bei größeren Becken erwärmen?
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"