Bauchwassersucht?


    • Gyuri
    • 4970 Aufrufe 21 Antworten

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    • Bauchwassersucht?

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      Wie äußert sich die Krankheit (Symptome) und seit wann?
      EIner von ca. 10 Kardinälchen wurde Gestern plötzlich auffällig, weil er sehr dick ist … und kaum vorwärts kommt, trotz großer Bemühungen





      Welche und wie viele Tiere sind betroffen?
      Zuerst mal nur der eine.
      Die Keilfleckbarben sind zwar auch "gut genährt" (schon sehr lange) machen aber einen gesunden Eindruck





      Wie alt ist/sind die betroffenen Tiere? Wie lange hältst du sie bereits in deinem Aquarium?
      Keine Ahnung! Ich hatte sie kurz nach meinen Neons als "Ersatzschwarm" erworben.




      Welche und wie viele Tiere befinden sich neben den Patienten noch im Aquarium?
      11 scheinbar gesunde Rote Neon
      ca.10 Kardinälchen
      ca. 10 scheinbar gesunde Keilfleckbarben
      5 scheinbar gesunde Panzerwelse
      2 scheinbar gesunde Prachtalgenfresser
      1 scheinbar gesunderAntennenwels
      1 oder 2 scheinbar gesunde Amano Garnelen (z.Zt. finde ich nur eine, was aber nicht viel bedeutet)

      seit vielleicht 3 Jahren 2 scheinbar gesunde "Beifänge irgendwas"




      Wurde in der letzten Zeit etwas am Besatz oder der Einrichtung des Beckens geändert?
      Blaualgen entfernt



      Wie oft und womit werden die Tiere gefüttert?
      Flockenfutter und manchmal TK-Rote Mückenlaven, TK-Tubifex IMMER in
      kleinen Mengen. Ganz selten eine Tablette für die Bodenfische.



      Letzter Teilwasserwechsel und Teilwasserwechselintervalle (z.B. 20% jede Woche)?
      Vor 5 Tagen ca. 50%, sonst 20-30% alle 14 Tage.
      Jetzt aber vorerst nicht mehr - Blaualgenbekämpfung mit "BlueExit"



      Wie sind die Wasserwerte (wichtig sind die gemessenen Werte von Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Temperatur)?
      Alles was ich messen kann:
      NO2 = 0
      NO3 = 0
      GH = >4
      KH = 10
      pH = 7,6
      Cl2 = 0,8 (vermutlich wegen WW Gestern)
      CO2 = <15 ( Teststreifen)

      Leitwert = 324 µs/23,2°C

      Temperatur lt.Thermometer = 26°C - ("normal" 23-24°C aber in den heißen Tagen bis zu 27°C)


      Volumen oder Maße des Aquariums?
      Brutto 160L / 80x40x50cm



      Wie lange läuft das Aquarium bereits?
      ?? gut 2 Jahre ??



      Wurde schon mit einer Behandlung begonnen, und wenn ja wie?
      - erst mal nur in eine 2L Kanne vereinzelt und 0,2 Gramm Kochsalz zugegeben -
      - heute 50% WW (natürlich Altwasser entsorgt)


      Zusätzliche Informationen, die hilfreich sein könnten:
      Das betroffene Kardinälchen schwimmt praktisch garnicht und kommt so auch nicht an Futter.



      Anmerkung: Bei sichtbaren Krankheitsmerkmalen ist ein scharfes Foto immer von Vorteil!

      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Hallo Gyuri,
      sieht ganz nach einer schon weit fortgeschrittenen Bauchwassersucht aus. Wenn es sich um eine infektiöse Bauchwassersucht handelt, ist diese auch hoch ansteckend. Es ist gut, dass du den Fisch schon separiert hast. So wie es für mich aussieht, wird er keine Überlebenschance haben.
      Da der Auslöser für die Krankheit bakteriell ist, würde ich auch noch einen größeren Wasserwechsel in deinem Aqua vornehmen.
      Drücke dir die Daumen, dass es nicht noch andere Fische betrifft.
      Wenn du meinst, das noch andere Fische betroffen sein könnten, würde ich mit Furanol von JBL behandeln.
      Gruß Wolfgang

      früher hatte ich Angst im Dunklen, wenn ich heute meine Stromrechnung sehe,
      fürchte ich mich vorm Licht :heul:
    • Hallo Gyuri,

      dem Bild zufolge schließe ich mich dem Vorredner an, es dürfte sich um die Bauchwassersucht handeln.

      Stehen bei dem Fisch die Schuppen ab? am besten erkennt man das, wenn man von oben draufsieht.

      Die Bauchwassersucht lässt sich nicht behandeln, ich würde den Fisch erlösen.

      Du solltest jetzt einen großen (mindestens 80%) Wasserwechsel machen und in den nächsten Tagen weitere Wasserwechsel von (50%) machen, um die Keimdichte im Aquarium zu verringern. Unterstützend könntest Du noch Erlenzapfen, Seemandelblätter, Eichenblätter ins Aquarium geben, die haben u.a. eine keimhemmende Wirkung.

      Die Fische in der nächsten Zeit im Auge behalten.

      Ein Medikament würde ich derzeit keines einsetzen, da die Bauchwassersucht nicht behandelbar ist.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo zusammen,

      ich schließe mich da nicht an! Für mich sieht das eher nach einem heftigen Laichansatz aus. Kann auch eine Laichverhärtung sein, aber Bauchwassersucht würde ich fast ausschließen. Begründung: Ich habe in meinem Becken 2 Dutzend Bitterlingsbarben, die teilweise noch heftiger ausschauen. Separieren kann man den Fisch ja, aber erlösen würde ich ihn noch nicht gleich. Ich stelle mal ein Foto ein wenn eines der Bitterlingsbarben-Weibchen wieder kurz vor dem Platzen ist. Das schaut manchmal wirklich zum fürchten aus. Verendet ist aber noch keiner dieser Fische.
      Mir ist der Bauch auf dem Foto auch viel zu glatt. Bei einer Bauchwassersucht stehen ja die Schuppen meistens sehr stark ab. Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber es wird sich eh zeigen was es letztendlich ist.


      Gruß Roland
    • Ich war gestern schon darauf vorbereitet, dass ich den Fisch "erlösen" muss und fertigte eine gesättigte Kochsalzlösung an um daraus Wasser mit deutlich weniger als 0°C zu machen. Ich habe dann die Lösung in ein hoch- runtergedrehtes Tiefkühlfach gestellt. Ich hatte wohl zu viel Salz genommen. Es ist eine dicke Schicht Salz entstanden. Drinnen war ca -22°C kaltes Wasser in flüssiger Form. Damit sollte dem Fisch ein rasches Ende bereitet werden.

      Irgendwie habe ich ich aber heute ein ganz flaues Gefühl im Magen. Ich hab den Fisch in seinem 2L Krug beobachtet. Zu ihm sind die Artgenossen :blub: oft zu Besuch da und das dicke Weibchen (ich glaube aufgrund der blasseren Farbe und der Form, es ist ein Weibchen) wollte mit ihnen in der Gruppe schwimmen. :heul:
      Und nun soll ich Gott sein, der über Leben und Tod entscheidet?

      :sorry:

      Roland schrieb:

      Mir ist der Bauch auf dem Foto auch viel zu glatt. Bei einer Bauchwassersucht stehen ja die Schuppen meistens sehr stark ab.
      Und in meinem erbärmlichen Zustand kommt nun diese Vermutung von Roland, die mich hoffen lässt, dass mir vielleicht die "eiskalte" Tötung erspart bleibt.
      In der Tat stehen keine Schuppen ab. Ich habe da ganz genau von oben und von unten geschaut.

      Jetzt ist das Leben in der Kanne wohl auch reine Quälerei. Das Risiko, die anderen Fische mit Bachwassersucht anzustecken ist aber schon begründet!
      In meinem Fluval 57 sind ein paar Fische, die ich dort lassen will. Würde ich sie in das 160er Becken umsetzen, bekäm ich die dort nie mehr raus. Also kann das Kardinälchen dort nicht rein. :denknach:

      Aber ich habe ja noch einen 30er Würfel, den ich zum Terrarium umbauen wollte und der ungenutzt rum steht.
      In dem könnte ich ohne großen Aufwand eine Krankenstation einrichten. :diyaqu:

      Langer Rede - kurzer Sinn:
      Das wird probiert! :yes:

      Zum Sterben ist noch genügend Zeit!

      Bilder von dieser (Schnaps-) Idee werde ich zeigen … sicher schon Morgen. :love:
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Gyuri schrieb:



      In der Tat stehen keine Schuppen ab. Ich habe da ganz genau von oben und von unten geschaut.
      Das ist schon mal ein positives Zeichen.
      Es könnte dann, wie Roland geschrieben hat, Laichansatz/Laichverhärtung sein, oder auch Darmverschluss.


      Gyuri schrieb:




      Aber ich habe ja noch einen 30er Würfel, den ich zum Terrarium umbauen wollte und der ungenutzt rum steht.
      In dem könnte ich ohne großen Aufwand eine Krankenstation einrichten. :diyaqu:

      Langer Rede - kurzer Sinn:
      Das wird probiert! :yes:

      :top:

      Sehr gute Idee, ab mit dem Patienten ins Einzelzimmer...
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Das ging ja schneller als gedacht …


      Meiner Frau kamen die Tränen, als ich erst sagte, dass ich den Fisch töten muss.
      Und darum war sie dann sofort damit einverstanden, den Würfel auf der Fensterbank des Schlafzimmers zu platzieren.
      Natürlich so nicht für immer. Später kommt da aber das Terrarium hin.

      Und meine "dicke Kaulquappe" orientiert sich schon mal.


      Jetzt kann man nur hoffen, dass es ihr Kreißsaal ist und nicht ihr Hospiz.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gyuri ()

    • Große Neuigkeit!

      Ich wollte gerade das Licht ausmachen …
      da fielen kleine weiße Punkte herunter.

      Sie beweget sich wieder fast normal im Becken.
      Vielleicht war das Schwänzeln im Gesellschaftsbecken nur der Versuch die Eier los zu werden?

      Jetzt schau ich mal, ob sich der dicke Bauch zurück bildet. Ich meine, die Eiablage schließt noch keine Krankheit aus.
      Aber ich bin schon froh, die "Endlösung" noch nicht (voreilig) getroffen zu haben.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Gyuri schrieb:

      Vielleicht war das Schwänzeln im Gesellschaftsbecken nur der Versuch die Eier los zu werden?

      Hi Gyuri,

      gerade bei meinen Barben und Bärblingen beobachte ich immer ein heftiges Treiben der Milchner. Ich habe schon einmal erwähnt, dass ich vermute, die Rogner brauchen diese heftige Schwimmbewegung um Ablaichen zu können. Eine weiter Vermutung ist, dass der Laich in einer Art Kuchen in der Bauchhöhle liegt und durch die Bewegung dieses Gewebe gelöst wird, so dass die Eier einzeln abgegeben werden können (bei Kaviar wird das bei der Aufbereitung herausgerieben). Geht das nicht kommt es folglich zur Laichverhärtung

      Wie gesagt nur eine Vermutung, aber sie klingt plausibel, und Dein Post unterstreicht das irgendwie.

      Weiß vielleicht jemand was darüber?

      Gruß Thomas
    • Gyuri schrieb:

      Meine Entscheidung konnte ich nur treffen,
      1. nachdem ich hier gefragt hatte.
      2. aufgrund des konstruktiven Teamwork hier in der Gruppe
      dafür ist ja auch so ein Forum da. Eigentlich halte ich mich bei Krankheitsdiagnosen meistens zurück, da solche Ferndiagnosen immer Schwierig sind
      und es zu Fehleinschätzungen kommt.
      Würde mich für den Kleinen freuen, wenn es sich nur um eine Laichverhärtung handelt und er sich weiter seines Lebens erfreuen kann.
      Gruß Wolfgang

      früher hatte ich Angst im Dunklen, wenn ich heute meine Stromrechnung sehe,
      fürchte ich mich vorm Licht :heul:
    • Wolfxx schrieb:

      etwas neues
      Ja, sie hat ihren Laich zum größten Teil abgeladen.
      Und weil sie sich so ganz allein nicht sehr wohl fühlte, gab ich sie wieder ins Gesellschaftsbecken zurück.
      Dort schwimmt sie immer wieder "schwänzelnd" umher, scheinbar um alle Eier los zu werden.
      Aber sie ist in ihrer Gemeinschaft wieder voll aufgenommen worden. Wäre sie nicht "einwenig" … rundlich um die Taille, würde sie kaum noch auffallen.

      Den Würfel lasse ich noch eine Zeit stehen. Eilt ja nicht.

      Vorerst werde ich mich um die bereits zurückgegangenen Blaualgen im 160er kümmern. (ein paar Wasserwechsel)
      Und dann kommt ins 57er die selbe Chemie zum Einsatz, bis auch dort die Algen weg sind.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Es gibt/gab eine Neuigkeit von dem Fischerl :blub:

      Es gab nach dem Zurücksetzen ein Glotzauge … und zwar ganz sicher bei dem Patient und nicht bei deinem der anderen.

      Tya, kurz zuvor war ich bei einem Vortrag über Meerwasseraquarien von einem Diplombiologen und ehemaligen Fischverkäufer in einem großen Gartenmarkt. Er hat sich inzwischen selbstständig gemacht und die Coronazeit damit verbracht, seine Salzwasser-Bewohner in seinen z.Zt. 10 Becken alle mal zu :knips: und auch filmen.
      Jetzt müssen seine Erfahrungen nicht zwangsläufig auf Süßwasser übertragbar sein. Aber immerhin: mich beeindruckte ein Fisch (Name entfallen) der nach einer Umsetzung scheinbar so im Stress war, dass er ein Glotzauge bekam. Man wollte und konnte ihn nicht sofort wieder isolieren (aber fotografiert wurde er) … und kurze Zeit später war das Glotzauge auf der anderen Seite … um nach ein paar Tagen wieder gesund zu sein. Inzwischen, Corona ist längst vorbei, ist der Fisch immer noch "pumperl g'sund". :top:

      Weil ich auch nicht meinen inzwischen quicklebendigen Fisch mit Glotzauge fangen konnte wartete ich einfach ab …
      Und was soll ich sagen? Es gab zwar keinen wechsel des Glotzauges … aber seit 3 Tagen hat er wieder ganz normale Augen. :dabli:
      Scheinbar gibt es auch im Süßwasserbecken derartige vergängliche "Krankheiten".

      Ach ja … und der Bauch ist jetzt wieder ganz genauso, wie bei den anderen weiblichen Kardinälchen. Unterscheiden kann ich sie sicher an den verschiedenen hellen Tönen.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Hallo,

      das kann schon möglich sein, dass das Glotzauge bei Deinem Fisch, durch Stress zu Stande kam (rausfangen aus dem Aquarium, rein ins Quarantänebecken, dort wieder rausfangen, dann wieder ins normale Aquarium).
      So war das Glotzauge keine Krankheit in dem Sinn, sondern eine stressbedingte Begleiterscheinung, klingt irgendwie plausibel.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Wolfxx schrieb:

      das kann schon möglich sein, dass das Glotzauge bei Deinem Fisch, durch Stress zu Stande kam (rausfangen aus dem Aquarium, rein ins Quarantänebecken, dort wieder rausfangen, dann wieder ins normale Aquarium).
      So war das Glotzauge keine Krankheit in dem Sinn, sondern eine stressbedingte Begleiterscheinung, klingt irgendwie plausibel.

      Servus,

      in diesem Zusammenhang, und nachdem ich mir den gesamten Thread nun durchgelesen habe, muss ich Wolfgang hier widersprechen. Exopthalmus (Glotzaugen) entstehen nicht konkret durch Stress oder Fangaktionen. Sie sind im Grunde nur eine "Begleiterscheinung" anderer Krankheiten, die im oder am Fisch bereits wirken und kein Hinweis auf eine spezielle Krankheit der Fische. Gleichwohl sind sie, sofern sie allein auftreten, ob jedoch einseitig oder beidseitig, ein sicherer Hinweis auf unklare Erkrankung mit unklarer Symptomatik. Gehen diese mit Trübungen einher, können diese durchaus mechanische Verletzungen der Augen darstellen, sind aber weniger häufig als angenommen. Trübungen der Augen sind "fast" immer parasitär begründet. Auch bei Trübungen, die sich dauerhaft präsentieren, oder gerne mit alternden Tieren verbunden werden, liegt es sehr häufig an Parasiten, die sich im Auge der Fische breitmachen.
      Im Regelfall hat man es mit Tetrahymena corlissi zu tun. Einem frei lebenden Protozoon, der im Übrigen für sehr viele Tode bei Lebendgebärende verantwortlich ist. Dieser Parasit schmarotzt zuerst auf den Kiemen der Fische und verschafft sich dann Zugang zu den inneren Organen. Dort parasitiert er im Coelum (Leibeshöhle) und wandert weiter bis in die Augen der Fische. Dort ist er überaus geschützt vor dem Immunsystem der Fische, da die Augen nicht durchblutet werden. Mit ein Grund, warum man ihn so schlecht bekämpfen kann. Geht eigentlich nur, wenn er sich noch auf den Kiemen bemerkbar macht.
      Bei Stress setzen Fische ein Hormon frei, namens Cortisol. Dies wirkt zuerst aufputschend und erst, wenn der Stressor nicht beseitigt wird, deutlich krankheitsfördernd, da es immunsuppressiv arbeitet und das Immunsystem der Fische aushebelt, was Parasiten Tür und Tor öffnet den Fisch zu befallen.
      Lieber Gruß

      Eddy
    • Was immer da (vor einem Jahr) los war, es gilt als überstanden und wurde auch zurück im Gesellschaftsbecken mit all den Bewohnern nicht weiter mit Medikamenten versorgt.
      Inzwischen sind mir einige (ganz verschiedene!) Fische gestorben, was ich zum Teil auf Altersschwäche zurückführe.

      Mit dem Nachkauf von jungen Panzerwelsen hatte ich ausgesprochenes Pech; da lebt nur noch ein "einsames" älteres Tier. Was mit dem jüngeren Nachkauf passierte weiß ich nicht. Es wurden einfach immer weniger und nur einer wurde in meinem Sommerurlaub von meinem Sohn tot aufgefunden. :denknach:

      "Bauchwassersucht" (vor einem Jahr) kann ich nicht vollkommen ausschließen, es gab aber offensichtlich keine Pandemie bei den anderen Fischen zu beobachten! :noe:
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • HiHi Gyuri

      Nee, ich will jetzt keine Kaffeesatz-Leserei über uralte Krankheiten anstellen. Mich interessiert eher Deine Geschichte mit den Panzerwelsen. Denn ich habe ein ähnliches Erlebnis: Nach all den Jahren war meine Aeneus-Population auf nur noch drei Tiere geschrumpft. Also stockte ich mit 10 Jungtieren auf. Doch davon hielt sich kein einziger Fisch. Die drei Alten ziehen munter weiter ihre Bahnen, doch die Jungtiere fehlen nach 4 Monaten total.

      Na, wo sie letztendlich verblieben sind ahne ich, ist das Becken doch mit 30 Amano-Garnelen und unzähligen N. davidi besetzt...

      Grüße
      Stefan