HiHi zusammen
Ich mache hier schell mal einen Nachtrag zum ewigen Kampf zwischen Eukaryonten gegen unliebsame Prokaryonten: Denn ich habe mit Aspirin/ASS gegen Cyano-Bakterien experimentiert.
Die Ausgangslage: Zwei weitgehend identische Nanos, die technikfrei auf dem Fensterbrett eines Zimmers nach Osten stehen, sollen neu aufgesetzt und eingerichtet werden. Eins davon wurde zwischendurch von Blaualgen überfallen. Innerhalb von zwei Tagen bildete sich eine massive Schicht auf dem Bodengrund.
Eine erstklassige Gelegenheit, dem Gerücht, dass man Cyano-Bakterien mit ASS bekämpfen könne, nach zu gehen! Bis auf zwei kleine N. davidi, sehr blasse red fire, – die ich auf Teufel komm raus nicht fangen konnte – war das Becken leer. Ich hantierte also ziemlich ungeniert.
Da ich keinerlei Idee hatte, mit welcher Dosis Aspirin ich ansetzen sollte, entschied ich mich spontan: 100 mg ASS auf 1 Liter Wasser zu dosieren. Einfach oben rein gekrümelt und umgerührt. Fragt mich bitte nicht, warum ich ausgerechnet diese Konzentration wählte. Ich musste einfach eine praktikable Entscheidung treffen.
Ich hätte damit gerechnet, nach einer Woche eventuell einen maximalen Wasserwechsel und danach eine Neudosierung vornehmen zu müssen, aber das war nicht nötig! Die antibiotische Wirkung des Aspirins erledigte die Cyanos auch so: Sie wurden innerhalb von vier bis fünf Tagen grau und starben ab.
Kurz und schnell: Zumindest bei dieser Cyano-Bakterien-Art in meinem Becken hat das Medikament gut angeschlagen!
Ihr werdet Euch fragen: „Was wurde aus den beiden Garnelen?“ Nun, die schwimmen immer noch…
Weiter werde ich das Experiment nun aber nicht betreiben, die Frage, ob die Akineten (Dauerformen) der Cyanos das Becken irgendwann neu besiedeln könnten, werde ich nicht beantworten.
Denn ich werde nun zu meinem alten Plan zurück kehren und die Becken samt frischem Bodengrund und neuer Bepflanzung völlig neu aufsetzen.
Und doch wage ich zu rufen: „Wieder hat die überlegene Welt der höheren Eukaryonten einen Sieg über das Reich der Prokaryonten errungen!“
Euch: Viel Glück,
Stefan
Ich mache hier schell mal einen Nachtrag zum ewigen Kampf zwischen Eukaryonten gegen unliebsame Prokaryonten: Denn ich habe mit Aspirin/ASS gegen Cyano-Bakterien experimentiert.
Die Ausgangslage: Zwei weitgehend identische Nanos, die technikfrei auf dem Fensterbrett eines Zimmers nach Osten stehen, sollen neu aufgesetzt und eingerichtet werden. Eins davon wurde zwischendurch von Blaualgen überfallen. Innerhalb von zwei Tagen bildete sich eine massive Schicht auf dem Bodengrund.
Eine erstklassige Gelegenheit, dem Gerücht, dass man Cyano-Bakterien mit ASS bekämpfen könne, nach zu gehen! Bis auf zwei kleine N. davidi, sehr blasse red fire, – die ich auf Teufel komm raus nicht fangen konnte – war das Becken leer. Ich hantierte also ziemlich ungeniert.
Da ich keinerlei Idee hatte, mit welcher Dosis Aspirin ich ansetzen sollte, entschied ich mich spontan: 100 mg ASS auf 1 Liter Wasser zu dosieren. Einfach oben rein gekrümelt und umgerührt. Fragt mich bitte nicht, warum ich ausgerechnet diese Konzentration wählte. Ich musste einfach eine praktikable Entscheidung treffen.
Ich hätte damit gerechnet, nach einer Woche eventuell einen maximalen Wasserwechsel und danach eine Neudosierung vornehmen zu müssen, aber das war nicht nötig! Die antibiotische Wirkung des Aspirins erledigte die Cyanos auch so: Sie wurden innerhalb von vier bis fünf Tagen grau und starben ab.
Kurz und schnell: Zumindest bei dieser Cyano-Bakterien-Art in meinem Becken hat das Medikament gut angeschlagen!
Ihr werdet Euch fragen: „Was wurde aus den beiden Garnelen?“ Nun, die schwimmen immer noch…
Weiter werde ich das Experiment nun aber nicht betreiben, die Frage, ob die Akineten (Dauerformen) der Cyanos das Becken irgendwann neu besiedeln könnten, werde ich nicht beantworten.
Denn ich werde nun zu meinem alten Plan zurück kehren und die Becken samt frischem Bodengrund und neuer Bepflanzung völlig neu aufsetzen.
Und doch wage ich zu rufen: „Wieder hat die überlegene Welt der höheren Eukaryonten einen Sieg über das Reich der Prokaryonten errungen!“
Euch: Viel Glück,
Stefan