Fluval 57 - Umbaupläne?


    • Gyuri
    • 5184 Aufrufe 9 Antworten

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    • Fluval 57 - Umbaupläne?

      Vor … Jahren war ich mit der "Komplettlösung" eines kleinen Aquarium voll zufrieden - und wäre es wohl immer noch, hätte sich mein Geschmack, was ich damit tun wollte, nicht gewandelt.
      Im Moment habe ich eine 2+3 Ender-Familie mit geschätzten 15 - 20 Kindern im Becken.

      Gestern war mal ein großer Wasserwechsel nötig; der "backstage" integrierte Innenfiltern war schon wieder stark verstopft. :sorry:

      Weil mir das Reinigen des schmalen Filterkastens schrecklich ärgert, griff ich eine alte Idee aus einem anderen Forum auf … will sie aber nicht zwingend so radikal umsetzen und einfach den Filterkasten entfernen. :-O

      Damit man sieht, wie das Becken noch aussieht:


      Mein 57er ist zwar weiß, sonst aber gleich. Ich habe auch noch ein originales Unterbau-Regal in weiß dazu.

      Was ich u.U. auch "übrig" habe (falls mein 160er Becken einen neuen Außenfilter bekommt) wäre ein Fluval 107 Außenfilter, der für ca. 40 - 130 L ausgelegt ist.

      Nun überlege ich mir, wie ich die Technik unterbringen will/kann, damit der Wasserkreislauf MINDESTENS so gut funktioniert wie jetzt.
      Die Heizung mit elektronischer Regelung habe ich z.Zt. im Schacht der Filterpumpe untergebracht, damit sich das warme Wasser schnell verteilt.

      Gerade für die Garnelenhaltung (aber auch jetzt mit den Guppys) haben sich die Schlitze zur ersten Filterkammer als unpraktisch gezeigt. Sie werden jetzt mit HMF- abgedeckt - und dennoch …

      Wenn mir nichts besseres einfällt oder ich keine anderen Tipps bekomme, werde ich die Rückwand zum Innenfilter stehen lassen, aber die drei Kammern dahinter auf machen und noch viel mehr Löcher/Schlitze in der Rückwand anbringen. Dann kommt vor oder hinter (?) die Rückwand ein dünner 41 x 39 cm HMF.
      Der Außenfilter holt sich sein Wasser aus dem ehemaligen Filterkasten mit ca. 41 x 39 x 7,5cm = 12 L (Brutto), drückt dann aber das saubere Wasser nach wie vor durch die Düsen ins Aquarium.
      Ein kleiner Haken bei der Einleitung:
      Der Filter-Querschnitt von Ø17mm wird durch die Düsen deutlich verringert.
      Aber die leicht überdimensionierte Außenfilterpumpe sollte das schon schaffen. :cool:
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"

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    • Ursel schrieb:

      Wie könnte man denn den Filterkasten entfernen?
      "Mit brachialer Gewalt" :diyaqu:
      Ich habe da mit meinem "Dremel-Werkzeug" schon Möglichkeiten. Damit lassen sich dann auch gut Bohrungen und Schlitze in die Zwischenwand setzen - falls ich sie drin lasse.

      Es ist nur so: So eine Aktion ist kaum umkehrbar … ohne Begabung mit Silikon-Klebetechniken und neuem Mateial. :schaem:
      Ein Aquarianer aus einem anderen Forum hat einfach alles ausgeräumt um Platz zu gewinnen. Nur muss man sich dann um die Technik neue Gedanken machen, was ja im Original nicht SOOO schlecht gelöst wäre.

      Mich stört halt gewaltig der 7cm schmale Filterkasten mit seinen Querstreben, in dem man, ohne das Wasser vollkomen ablaufen zu lassen, nicht richtig sauber machen kann. Für meinen urspünglichen Plan, nur Pflanzen rein zu setzen, wäre das kein Problem gewesen. Aber Garnelenwachwuchs und jetzt auch meine Endler-Babys kommen immer wieder in den Filter … und lassen sich kaum wieder fangen.
      Darum (auch) besser ein Außenfilter mit einem Nylonstrumpf am Absaugrohr.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Hallo Gyuri.

      Das ist eine schwierige Entscheidung.
      So rein vom Gefühl her würde ich mich wahrscheinlich
      für den HMF entscheiden, denn es hilft Dir nicht,
      wenn du mit Gewalt ran gehst und dabei das Glas
      zerstört wird.
      Was hälst Du denn davon, das Fluval künftig als reines
      Quarantänebecken zu nutzen, so kann es bleiben wie
      es ist und für Deine Tierchen kaufst Du Dir z.B. ein
      60 oder 70 Liter Standardbecken. Da gibt es doch inzwischen
      sehr preiswerte Kompaktpakete.
      Gruß Ursel
    • Ursel schrieb:

      wenn du mit Gewalt ran gehst und dabei das Glas
      zerstört wird.
      Davor habe ich keine Angst.
      Die Zwischenwände sind nicht aus Glas sondern aus Plastik.
      Wenn ich das Silikon nicht lösen könnte, würde ich die Klebestellen mit Plastik-Resten stehen lassen.


      Ursel schrieb:

      Was hälst Du denn davon, das Fluval künftig als reines
      Quarantänebecken zu nutzen,
      Das ist in meiner Wohnung nicht möglich bzw. sinnvoll.
      Ich habe sonst keinen Platz für noch ein weiteres Becken.
      Und ich würde das Fluval nicht z.B. in den Keller stellen um an dem Platz ein anderes Becken aufzustellen.
      Dazu passt es einfach zu gut in die Wohnzimmer-Ecke, :love: (altes Bild kurz nach dem Kauf entstanden)
      ( größer durch CLICK)
      Außerhalb des Becken wird sich auch nicht viel verändern.

      Ich habe zwar noch einen kleinen 30er Würfel im Esszimmer, den ich neulich als Quarantänebecken nutzte und das noch ganz schnell wieder aktivieren könnte. Aber irgendwann werde ich es in ein Terrarium umwandeln wollen.

      Ein Becken ohne Tiere und fast ohne Wasser?

      Dazu gibt es bereits ausgereifte Pläne … nur die Zeit habe ich dafür noch nicht.
      Terrarien sind für mich absolutes Neuland.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gyuri ()

    • Hi Gyuri,

      hmm, was fällt mir dazu ein? Als erstes der Spruch: "Viele Wege führen nach Rom".

      Wie würde ich es machen? Die Innenfilterkammern so lassen und nur den Einlass, also auf dem Bild oben die rechte Kammer, so aufmachen, dass ich da vorne eine Filtermatte rein setzen kann. Das ergibt eine geschätzte angeströmte Fläche des Mattenfilters von 10x30 cm².
      In der zweiten oder dritten Kammer, je nachdem welche von oben nach unten durchströmt wird (das kann ich auf dem Bild leider nicht erkennen), würde ich mir oben eine durchlöcherte Auflage aus Kunststoff basteln. Darauf kannst du eine Lage Filterwatte legen, um Schwebstoffe zu filtern. Dadurch, dass Sie oben liegt, ist das wechseln leicht und schnell erledigt.
      Gründe:
      - Einen Mattenfilter mit 39x41 cm² halte ich für völlig überdimensioniert für dein Becken (du hast Pflanzen und keinen Überbesatz). Nur zum Vergleich, ich filtere mein 650 Liter Netto Becken über eine 3 cm dicke Matte mit 25x50 cm², 10 ppi.
      - Eine Matte muss auch mal gereinigt oder ausgetauscht werden. Ein Trum von 39x41 cm² ist absolut unhandlich und beim werkeln damit "zerstörst" du dir dein Beckenlayout ganz gehörig.
      - Du kannst weiterhin deine Technik dahinter verstecken.
      - Durch die Kammern bist du in der Lage, bei Bedarf, zusätzliche Filtermaterialien einzusetzen (z.B. Aktivkohle, Silikat-Adsorber, ...).
      - Der finanzielle Aufwand hält sich im Rahmen.
      Beste Grüße aus dem Bayerischen Wald,
      Andreas
    • Wenn ich das recht verstehe, soll ich gar keinen Außenfilter verwenden? :confused:

      Das was ich mit den drei Kammern machen soll … OoO ist in etwa der aktuelle Zustand.


      Jedoch alles Wasser, das durch den Filter läuftmuss jetzt durch zwei Schlitzreihen oben und unten im Becken.
      Auf den Schlitzen ist (original) noch je ein Käfig mit kleineren Schlitzen gesetzt. Das ergibt dann einen "Käfigquerschnitt" von 8 x 4 = 32cm2
      (da das Gitter nur ca. 50% Durchlass hat und es zwei Gitter habe, dürften die 32cm2 ungefähr stimmen)

      Jetzt war es aber so, dass durch die Schlitze junge Garnelen und jetzt junge Guppys durchschlüpfen können und es auch immer wieder tun.
      Darum passte ich in die beiden Käfige selbst geschnittene HMF-Stücke ein.

      Hinter den Schlitzen wurde noch ein größerer HMF-Block eingeklemmt.

      Und bevor das Wasser weiter durch weitere Schlitze in die zweite Kammer gelangt, habe ich an den Gittern Filterwatte positioniert. Sie wird "selten" ausgetauscht. In der mittleren Kammer habe ich am Original-Schwamm nichts veränsdert, nur steckt da keine ktivkohle mehr drinnen sondern "biologische" Keramikröhrchen. Das so gefilterte Wasser sickert nach unten in einen ursprünglich leeren Raum. Von mir liegt da ein Sackerl mit "JBL Bio Nitratex"-Kugeln drin.

      Von der mittleren Kammer geht es im unteren Drittel durch einen horizontalen Schlitz in die dritte Kammer. Dort steht eine Tauchpumpe, die das Wasser durch einen Ø12 (?) - Schlauch über die Doppeldüse wieder ins Becken befördert. Weil ich möglichst wenig Technik sehen will, ist in der dritten Kammer auch die Heizung untergebracht- Früher war sie, wie von Fluval gedacht, in der ersten Kammer. Da gab es aber Probleme mit einer gleichmäßigen Temperatur im Aquarium.

      OK! Ganz rechts (von hinten gesehen) könnte ich die Löcher/Schlitze vom Becken zum Filter deutlich erweitern. Daas würde ich auch machen MÜSSEN wenn ich einen Außenfilter einsetze. Und so oder so muss ich dafür sorgen, dass da dann keine "Zwergerl" in die Filteranlage gelangen können. 300cm2 sind durchaus realistisch, allerdings müssen die irgendwie feinmaschig abgedeckt werden.
      An einen biologisch arbeitenden HMF ist aber kaum zu denken, selbst wenn ich den Außenfilter weg lasse.
      Die aktuelle Pumpe ist mit einem output von 250-600L/h angegeben.
      Der Fluval-Außenfilter soll 550-1450 L/h schaffen. (wobei … die 1450L schafft er sicher nur ohne Filterung)
      Damit diese Pumpe nicht das Becken mit dem Wasser des dann ehemaligen Filterkasten-Inhalt zum Überlaufen bringt, MUSS gewaltig was wieder "natürlich" zurück fließen. :lach: Man kann aber die Filtermenge am Filter noch reduzieren falls es zu viel Strömung geben sollte.
      Das habe ich mit dem Filter sogar mal kurze Zeit mit meinem 30er Würfel gemacht und die Garnelen hatten keine Probleme.

      Weil ich in dem integrierten Filterkasten kaum rein komme um ihn zu säubern, und weil ich aktuell mit einer Pumpleistung von … < 200 L/h rechne/schätze, wollte ich den Raum des Filterkasten leeren.

      … uff, wieder viel zu viel geschrieben. In einem Gespräch wäre das alles aber schnell gesagt. :blabla: :pfeifen:
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
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    • Jetzt habe ich mal den Innenfilter "vereinfacht" aber noch so belassen, wie er gebaut wurde.
      Nur die Kreiselpumpe in der dritten Kammer wurde entfernt. An der Doppel-Düse hängt der OUT-Schlauch des Außenfilters und das Ansaugrohr hängt in der dritten Kammer … zusammen (wie schon vorher) mit dem Heizer.



      Der Außenfilter saugt also von der dritten Kammer ab und liefert das saubere Wasser dirkekt ins Becken durch die Düsen.

      Das alles habe ich nur mal versuchsweise installiert, damit ich sehe, was der Außenfilter so an Wasser bewegt.
      "Normal" würde eine starke Pumpe die dritte Kammer leeren und im Extremfall das Becken überfluten. :-O
      Damit das nicht passiert, habe ich als ersten (und wie sich herausstellte als letzten) Schritt nur noch grobe HMF eingesetzt und den Original-Filterblock in der zweiten Kammer durch einen ebenso groben HMF-Block ersetzt.
      Auf irgendwelche "Bio"-Filter habe ich momentan ganz verzichtet. Würde ich welche einsetzen wollen, täte ich sie im Außenfilter unterbringen. Davon habe ich aus leidvoller Erfahrung erst mal die Nase voll … :kotz:

      Auch noch als Versuch steht der Außenfilter neben dem Aquarium am Boden.
      Bevor ich die Schläuche kappe um sie optimal zu "verstecken", wollte ich sehen, ob es überhaupt funktioniert.
      Ja, es klappte … aber es war nicht so einfach, wie ich dachte.
      Obwohl das Becken mit dem Innenfilter und der Außenfilter von der selben Firma sind, waren die Schlauchdurchmesser alles andere als "kompabeatle" :hammer:
      Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.



      Hier sieht man es nicht richtig (ist überstrahlt) … aber die Abdeckung schließt noch nicht richtig.
      Ich könnte da speziell verformbare Rohre einsetzen (gibt es z.B. von Eheim) aber dann wird das Problem mit der Kompatibilität zwischen Fluval 57 und Eheim und Fluval107 sicher nicht einfacher. :crazy:
      Ich tu mich da wohl leichter, wenn ich an die Abdeckung unten einen bis zu 15mm dünnen keilförmigen Rahmen aus weißem Kunststoff bastle. :diyaqu:
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • Schon nach 24 Stunden zeigt der Außenfilter rein optisch Wirkung.
      Das Wasser ist plötzlich klar und es stinkt nicht mehr.

      Ein Teststreifenvergleich zwischen dem 1.4. und jetzt (19.5.) nur bei " :top: " etwas besser
      Wunder waren aber gar nicht zu erwarten.

      _________war____ist

      NO2____0,25______0 :top:
      NO3____25________0 :top:
      GH_____<3________<3
      KH_____10________10
      pH_____7,6_______7,4 :top:
      CL2_____0________0

      CO2_____8________13,5 :top: (aus KH und pH lt. Tabelle)
      CO2_____<15______<15 (lt. Protokoll)


      Im Fluval57 wird bisher nicht gedüngt, was bei der noch schwachen Bepflanzung auch nicht nötig ist.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
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