Neons


    • Scaping_kevin
    • 1593 Aufrufe 45 Antworten

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    • Naja,

      die Frage sollte lauten Kevin, welche Arten gefallen dir und was passt zum Layout deines Aquariums? Dein Aquarium hat die Maße 200x50x50. Länge ist prima, Höhe leider nein. Das bedingt, dass du Skalare da drin im Grunde gar nicht richtig halten kannst. Warum nicht? Der Wasserstand bedingt es. Skalare bewegen sich in ihren natürlichen Habitaten im tiefen Wasser. Dort gereicht ihnen ihre Körperhöhe nicht zum Nachteil. Hält man Skalare in zu niedrigen Wasserständen (als juvenile Tiere), wachsen die nicht richtig in die Höhe und werden eher "eckig". Flossen zeigen einen Knick, sei es in der Rückenflosse, oder den Brustflossen, teilweise auch in der Schwanzflosse. Mit anderen Worten, dein Aquarium wäre super mit einer 70er Beckenhöhe und einem 65 cm Wasserstand, den du jetzt nicht hast. Dein Wasserstand liegt unterhalb von 50 cm.

      Was mir zusagt, an deinem Becken ist vorne die geringe Höhe des Sandes, der (nehme ich an) nach hinten ansteigt. Was mir nicht zusagt, sind die Crossocheilus da drin. Zumindest sieht man sie auf dem Foto im entsprechenden Thread. Skalare sind drin, können nun auch drin bleiben. Diskus kannst du in dem Becken sowieso vergessen. Nicht hoch genug. Die Trigonostigma espei würde ich abgeben, ebenso diese anderen Schleierschwanz-Danios (vermute es handelt sich um Zebrabärbling mit Schleierschwanz?), welche ich da auf dem Foto gesehen habe. Für den Sandboden würde ich auf eine Horde Panzerwelse Hoplisoma habrosus setzen, etwa 25- 30 Tiere. Die Zwerge passen da gut rein.

      Als kleines Intermezzo ein Trio Apistogramma bitaeniata "Putumayo", also 1/2. Apistogramma bitaeniata "Putumayo"
      Einer der schönsten Apistos überhaupt. Sollte es dir einfallen, ein paar Schwimmpflanzen einzubringen, könnte dein Aquarium auch noch einige Glasbeilbäuche - Carnegiella myersi vertragen, als Oberflächenfische.
      Lieber Gruß

      Eddy
    • Moin,

      Eigentlich wollte ich mich ja raushalten.
      Bei deiner Beckengröße empfehle ich 3 Arten.

      Beispiel 1, Tiere aus Südamerika: Ein großer Schwarm Salmler,
      dazu L-Welse oder Panzerwelse und 1-2 Paare Buntbarsche
      als Eyecatcher oder Salare.

      Beispiel 2, Tiere aus Asien: Ein großer Schwarm Barben oder
      Bärblinge (sehr hübsch ist die Keilfleckbarbe). Für den
      Boden Dornaugen, oder Schmerlen. Als Eyecatcher 2 Paare
      Fadenfische.

      Auf die Herkunftsländer habe ich immer geachtet, da die
      Tiere unterschiedliche Bedürfnisse an Temperatur und
      Wasserwerte haben.

      Durch die Größe deines Beckens hast du die Gelegenheit
      das natürliche Schwarmverhalten von Salmlern, Barben
      oder Bärblingen zu erleben.
      Gruß Ursel
    • Heya Kevin,

      der junge Mann will eine Empfehlung zur Anzahl der Arten in einem Gesellschaftsbecken? Wenn Du auf der Erschließung eines Zahlenraums bestehst, dann ganz klar: zwischen Null und Neunundneunzig! (Ich weiß ja, Du verzeihst es mir, dass ich ironisch ansetze… :pfeifen: )

      Denn die Frage steht so auf dem „Kopf“, wir sollten sie auf die „Füße“ stellen! Die Frage: „Ich habe einen Topf, wieviele Arten kann ich oben reinwerfen?“ ist per se verquer. Ich würde eher fragen: „Ich will unbedingt diese Spezies halten, was sind ihre Bedingungen. Dann erst: Welche weiteren Spezies kann ich zusätzlich reinsetzen?“ Dann fängt man an – aufgrund ihrer Bedürfnisse - die Spreu vom Weizen zu trennen…

      Es gibt Spezies, die gerne in Gruppen (von mir aus: auch „Schwärme“ zu nennen) unterwegs sind, andere sind Einzelgänger, die dritten favorisieren das Paar oder den Harem. Für all diese gelten andere limitierende Regeln und Konditionen. Dann gibt es taxonomische Ordnungen, die – wie meine geliebten Panzerwelse – durchaus gerne gemischte Schwärme bilden. Da kann ein Haufen von 20 Tieren nur aus einer Spezies, aber durchaus auch aus drei passenden Arten funktionierend bestehen!

      Das alles kann man nicht gut über nur einen Kamm scheren! Kevin: Tue wenig, aber lies und beobachte viel! Aquaristische Erfahrung ist nicht zu ersetzen.

      Und halte Dich im Zweifelsfall an die herrliche – auch aquaristisch-nützliche - Regel des Heiligen Augustinus: "Liebe, und was du willst, das tu!"

      Grüße
      Stefan

      P.S. Ja, zugegeben: ist jetzt nur der Ansatz einer Idee einer Erklärung. Aber Himmel, soll ich hier ne Doktorarbeit erdichten? Ich lebe noch, man kann mich fragen... :cool:
    • Ursel schrieb:

      Für den
      Boden Dornaugen, oder Schmerlen. Als Eyecatcher 2 Paare
      Fadenfische.
      Hallo Ursel,

      in dem Moment, wo du zwei Paare Fadenfische einsetzt, gibt es mächtig Stunk bei den Männchen. Entweder 1 Männchen zu zwei Damen, oder nur Herren, oder nur Damen. Sobald Paare da sind, also mehrere, gibt es Stunk. Schlechte Wahl. Dornaugen in einem 2 Meter Becken? Jo, die setzt er ein und sieht die maximal beim Füttern. Nun könnte man behaupten, das Becken ist groß genug für zwei. Im Grunde ja, aber leider ist es nicht verkrautet genug. Es schick eingerichtet, aber eben nicht verkrautet.
      Lieber Gruß

      Eddy