Bodengrund


    • Jampa
    • 824 Aufrufe 11 Antworten

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    • Hallo.Wir haben uns vor eine Woche ein Aquarium, juwel rio180 zugelegt.Ich hatte schon ein Aquarium vor 40 Jahren, au was die Zeit vergeht. Ich habe mir eine bodenheizung auch schon zugelegt. Jetzt meine Frage, brauche ich ein Nährstoffboden ?kies wollte ich 2 bis 4mm anschaffen. Und welche wassertest ist am Anfang wichtig.lch habe gelesen das man 60 Prozent mindestens Bepflanzen soll wegen des Gleichgewicht, was meint ihr. Eine CO2-Anlage ist bestellt. So das wars fürs erste. Ich bedanke mich im voraus für eure Antworten. Mfg :wink:
      Gruß Werner :wink:
    • Hallo Werner,

      erstmal, willkommen beim Aquarium Stammtisch.

      Eine Bodenheizung ist nicht notwendig, der normale Heizstab reicht völlig aus.

      Nährstoffboden braucht es auch nicht, dafür gibt es Flüssig und Tablettendünger.

      Was die CO2 Anlage angeht, es gibt sehr viele Aquarium Pflanzen, die auch ohne solch eine Anlage sehr gut wachsen, andere Pflanzen, vor allem die "Roten" Pflanzen wachsen mit solch einer Anlage erst richtig, deshalb ist eine CO2 Anlage, kein Fehler.

      Zu den Wassertest's, ich hatte zu Beginn, einen pH und GH Test, sowie einen NO2 Test.

      Ich persönlich finde eine Kieskörnung von 2mm bis 4mm für okay.

      Zu der Pflanzenfrage, je mehr, desto besser. Bei einer "starken" Bepflanzung, haben Algen weniger die Chance, sich zu bilden.
      Gruß,
      Wolfgang
      --- :grandpa: ---
    • Hallo,

      ich gebe auch noch mal ein paar Anmerkungen dazu:

      Für die Bepflanzung eines neu eingerichteten Aquariums empfehle ich grundsätzlich immer viele schnell wachsende Pflanzen einzusetzen (Stängelpflanzen, Hornkraut usw.). Hornkraut z.B. muss man noch nicht mal einpflanzen wenn man nicht will, das kann man auch als Schwimmpflanze nehmen. Ich finde das sogar ganz schön und habe immer etwas davon in meinen Becken. Die schnell wachsenden Pflanzen ziehen schnell viele Nährstoffe aus dem Wasser, bis die langsamer wachsenden Pflanzen dann mal angewachsen sind und auch Nährstoffe verbrauchen. Auch das hilft, Algen weitgehend zu vermeiden.
      Am Anfang möglicht auch mit Dünger sehr sparsam sein, bis die Pflanzen dann auch mal angewachsen sind. Zu viel Dünger -> zu viel Nährstoffe -> Algen.
      Beim CO² wäre ich zu Beginn erst einmal sparsam, da die meisten Pflanzen sich erst einmal akklimatisieren und anwachsen müssen, bis sie mal so aktiv sind dass sie über das normale Maß hinaus CO² verbrauchen. Wichtig ist bei CO²-Zufuhr ein CO² Dauertest, damit man im Blick behält, wie die CO²-Konzentration im Wasser ist. Zu viel ist nicht gut. Wie gesagt, die meisten "normalen" AQs laufen auch ganz gut ohne extra CO².

      Zum Bodengrund noch ein Tipp: Es gibt Fische, die bevorzugen dunkler gefärbten Bodengrund und sind über z.B. weißem Sand eher ängstlich. Die Körnung von 2-4mm ist ok. Damit kommen auch Welse (Corydoras) klar, die gerne gründeln. Eine Bodenheizung wird heutzutage allgemein als unnütz angesehen, schadet aber (außer deinem Geldbeutel) nicht. Ich habe seit 15 Jahren eine Bodenheizung originalverpackt und unbenutzt im Schrank liegen. Habe ich mir zu meiner Anfangszeit auch aufschwatzen lassen...

      Zur Kontrolle der Wasserwerte stimme ich Wolfgang zu. Insbesondere wenn dann nach der Einlaufphase auch mal Fische ins Becken sollen, ist am Anfang unbedingt die Kontrolle von NO2 (Nitrit) wichtig. Nitrit ist extrem giftig und sollte nicht nachweisbar sein, nach der Einlaufphase. Da geht zwar auch ein billiger 7-in-1-Stäbchentest, aber für die Genauigkeit empfehle ich einen extra NO²-Tröpfchentest, weil genauer.
      Gruß,
      Michael
    • Beluga schrieb:

      Eine Bodenheizung wird heutzutage allgemein als unnütz angesehen, schadet aber (außer deinem Geldbeutel) nicht.
      Vor ganz vielen Jahren hatte ich eine Bodenheizung, weil ich damals schon so wenig wie möglich Technik im Becken sehen wollte. Nach einer langen Aquarien-Pause entschloss ich mich für den Anfang mit einem ganz normalen Heizstab, ich glaube, der war sogar beim Starter-Set dabei. Sehr schnell erinnerte ich mich wieder, was damals schon das Hauptproblem bei den Heizungen war: Billige Heizer arbeiten mit einem Bimetall-Schalter. Dessen Kontakte können "verbacken" und dann schaltet die Heizung nicht mehr aus. :-O
      Ich wechselte dann zu einer Heizung mit elektronischer Steuerung … und habe jetzt diese Probleme schlagartig nicht mehr.

      In meinem kleinen Becken (57L) habe ich im integrierten Innenfilter jetzt so eine Heizung am Laufen und bin zufrieden.
      Im 160er Becken hatte ich erst auch so eine Heizung, habe mir aber dann einen größeren Außenfilter mit integrierter elekronischer Heizung gekauft. (Die Heizung könnte aber auch im Becken betrieben werden.) Nun gibt es (normal) im Becken wieder ein technisches Gerät weniger zu sehen.

      Ich hatte mich von verschiedenen Seiten zu einer CO2-Anlage bequatschen lassen. Das mag für manchen fortgeschrittenen Aquarianer schon was sein … ich bin aber immer noch in der misslichen Situation, dass nur wenige Pflanzen gedeien :cry: . Da hilft mir meine CO2-Anlage (noch) nichts. Hinzu kommt, dass wenn man nicht aufpasst, (und keine automatische Steuerung für viel Geld hat) eine für Fische giftige CO2-Konzentration bekommt. Ich fuhr in Urlaub und wollte die Urlaubsvertretung nicht überfordern und schaltete das CO2 einfach ab. Das war Anfang August und ich habe dadurch überhaupt keine Verschlechterung beobachtet. Ich meine, um einen Erfolg zu sehen, müssen mehrere Parameter optimal eingestellt sein. CO2 ist da am Anfang nicht so wichtig; Eisendünger übligens auch nicht für den Anfang, wird bei uns im Aquarienverein immer wieder gesagt.
      Gruß vom Gyuri :grandpa:
      Plumpaquatsch:
      "Hokus Pokus, Glucks und trübes Wasser!"
    • HiHi Werner

      Darf ich Dir einen ungefragten Ratschlag geben? Ich würde das Büschel der roten Reineckii im Hintergrund auflösen und die einzelnen Stängel lieber mit etwas Abstand – drei Zentimeter – neu pflanzen. So eng auf dem Haufen wird Dir diese lichthungrige Pflanze im unteren Bereich sonst wahrscheinlich veröden.

      Grüße,
      Stefan