Probleme und Mißverständnisse bei der Haltung von

Silberflossenblättern

Kurzüberblick Flossenblätter (Monodactylidae)

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Unterklasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)

Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)

Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii)

Ordnung: Barschartige (Perciformes)

Unterordnung: Echte Barsche (Percoidei)

Familie: Flossenblätter (Monodactylidae)

Gattung: Monodactylus



Vorkommen: Entlang den Mangrovengürteln der indopazifischen Küste, gelegentlich in Flussmündungen


Allgemeines:

Silberflossenblätter werden im Handel recht häufig angeboten, dennoch können die wenigsten Halter den Fischen gute Bedingungen bieten da die am Anfang im Süßwasser lebenden Jungtiere mit zunehmenden Alter Brack- oder Salzwasser benötigen. Auffällig sind die Flossenblätter durch ihren rhombenförmigen Körper und ihre sehr grossen Augen und werden in der Natur ca. 25 cm lang und ebenso hoch. Meist sind die Tiere im Handel etwa so groß wie die 2 Euro-Münze und wirken dann sehr verlockend. Wenn man dauerhaft das häufig angebotene Silberflossenblatt halten will, sollte man für die adulten Fische ein Meerwasseraquarium von mind. 250 cm Länge und 60 cm Höhe haben.


Ernährung:

Allesfresser


Verhalten:

Silberflossenblätter sind Schwarmfische die man ab 10 Tieren halten sollte und nervöse und schnelle Schwimmer, die auf Störungen sehr schreckhaft reagieren. Desweiteren neigen sie auch zu innerartlichen Aggressionen, die in zu kleinen Becken zu Problemen führen können.


Fazit:

Keine Tiere für Spontankäufe. Bei Interesse zur Haltung von Flossenblättern ist eine vorherige Einholung an Informationen anzuraten.