Hallo,
hast Du als Kind auch gerne am Bach gespielt, Staudämme gebaut, Steinchen geworfen, Segelschiffe treiben lassen, bist auf dem Bauch um den Teich gerobbt und hast die Qualquappen angesehen ?
Wenn Du mit einem Molch, oder einer Kröte in der Tasche heim gekommen bist, hat Mutter Dich wieder losgeschickt und Du hast das Tier an den Teich zurück gebracht ?
Lies weiter, bestimmt ist das was für Dich.
Und Du ?
Du stehst morgens schon in Deinem Garten und wenn ein Grashalm länger wie 15mm ist, dann wirfst Du den Rasenmäher an ?
Sobald Du ein Tier erblickst, rennst Du zum Giftschrank ?
Wir werden wohl keine guten Freunde werden, aber lies trotzdem weiter, vielleicht ist es ja noch nicht zu spät !
In den vergangenen Jahrzehnten ist in unserer Natur viel zerstört worden.
Viele Tier- und Pflanzenarten sind auf dem Rückzug.
Es fehlt an kleineren Biotopen, Wasserlöchern, Sumpfwiesen.
Auf das warum und wieso möchte ich hier nicht näher eingehen, wer sich informieren möchte, der findet dazu viele Seiten im Internet.
Nach meinem Motto, “Es ist besser ein kleines Lichtlein anzuzünden, wie die Dunkelheit zu verfluchen” (Konfuzius), möchte ich euch einen Weg zeigen, wie man die Welt für Frosch und Co ein kleines bisschen besser machen kann.
Irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben...
Das Lied kennt ihr bestimmt und damit ich auch als Erwachsener noch mit Wasser spielen kann, ohne dabei aufzufallen und dabei noch ein gutes Werk für unsere Amphibien zu tun, habe ich in unserem Garten einen kleinen Teich angelegt.
Über den Bau hatte ich damals hier im Forum berichtet.
Beim Teichbau gibt es natürlich viele Möglichkeiten.
Los geht es mit einem billigen Mörtelkübel, den man im Boden eingräbt und enden wir es wahrscheinlich in einer Teichlandschaft im Stil japanischer Gärten, mit Koikarpfen im Gegenwert einer Luxuslimousine.
Solche Dinge kann ich mir nicht leisten, zumal ich zur Miete wohne.
Eben jeder nach seinen Möglichkeiten und unsere heimische Flora und Fauna bietet uns genug.
So habe ich mich für eine fertige Teichwanne entschieden und diese vor unserer Gartenhütte eingegraben.
Dann habe ich meine begrenzten, handwerklichen Fähigkeiten darauf verwendet, einen kleinen Bachlauf zu mauern. Aus einem Steinruch habe ich mir Diabasgestein organisiert. Diese Steine sind günstig und sehr dekorativ, zudem bieten die entstehenden Spalten und Höhlen, Lebensraum für viele Tiere.
Pflanzen habe ich mir von anderen Teichbesitzern und aus dem Baumarkt besorgt.
Nach einem Jahr ist schon alles wunderschön grün und irgendeine Pflanzenart blüht immer.
Ob Sumpfvergissmeinnicht, Tausendblatt, oder die Sumpfdotterblume, auch die Zuchtform der Seerose ist sehr schön anzusehen.
Zwischen den Steinen, habe ich einige Steingartenpflanzen eingesteckt. Efeu, Zwergrohrkolben, Schilfgras runden das Ganze ab.
Der Rasenmäher hat hier natürlich nichts mehr verloren.
Diese paar Quadratmeter gehören der Natur.
Besonders groß war die Freude, wie wir den ersten Grasfrosch und kurz darauf die ersten Molche entdeckten.
Aber auch sonst gibt es immer wieder etwas neues zu beobachten.
Zahlreiche Insekten nutzen diesen Lebensraum, auch Vögel sind häufig zu Gast.
Jeden Tag bietet sich ein neues Schauspiel und dieses Schauspiel ist das Danke für die Schufterei im Vorfeld.
Ich hoffe ja, dass sich der ein oder andere nun schon nach seinem Spaten umsieht und überlegt, wo er denn einen kleinen Teich bauen könnte, aber bitte überlegt vorher genau was ihr macht.
So ein Teich kann auch eine Gefahrenquelle sein und solange wie Kleinkinder im Garten rumkrabbeln, sollte man lieber noch warten.
Mit naturfreundlichen Grüßen
Micha
Wer jetzt raus läuft und zu buddeln anfängt, der wird sicher bald Fragen haben.
Keine falsche Scheu mit Fragen und natürlich freue ich mich über jeden Baubericht .
hast Du als Kind auch gerne am Bach gespielt, Staudämme gebaut, Steinchen geworfen, Segelschiffe treiben lassen, bist auf dem Bauch um den Teich gerobbt und hast die Qualquappen angesehen ?
Wenn Du mit einem Molch, oder einer Kröte in der Tasche heim gekommen bist, hat Mutter Dich wieder losgeschickt und Du hast das Tier an den Teich zurück gebracht ?
Lies weiter, bestimmt ist das was für Dich.
Und Du ?
Du stehst morgens schon in Deinem Garten und wenn ein Grashalm länger wie 15mm ist, dann wirfst Du den Rasenmäher an ?
Sobald Du ein Tier erblickst, rennst Du zum Giftschrank ?
Wir werden wohl keine guten Freunde werden, aber lies trotzdem weiter, vielleicht ist es ja noch nicht zu spät !
In den vergangenen Jahrzehnten ist in unserer Natur viel zerstört worden.
Viele Tier- und Pflanzenarten sind auf dem Rückzug.
Es fehlt an kleineren Biotopen, Wasserlöchern, Sumpfwiesen.
Auf das warum und wieso möchte ich hier nicht näher eingehen, wer sich informieren möchte, der findet dazu viele Seiten im Internet.
Nach meinem Motto, “Es ist besser ein kleines Lichtlein anzuzünden, wie die Dunkelheit zu verfluchen” (Konfuzius), möchte ich euch einen Weg zeigen, wie man die Welt für Frosch und Co ein kleines bisschen besser machen kann.
Irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben...
Das Lied kennt ihr bestimmt und damit ich auch als Erwachsener noch mit Wasser spielen kann, ohne dabei aufzufallen und dabei noch ein gutes Werk für unsere Amphibien zu tun, habe ich in unserem Garten einen kleinen Teich angelegt.
Über den Bau hatte ich damals hier im Forum berichtet.
Beim Teichbau gibt es natürlich viele Möglichkeiten.
Los geht es mit einem billigen Mörtelkübel, den man im Boden eingräbt und enden wir es wahrscheinlich in einer Teichlandschaft im Stil japanischer Gärten, mit Koikarpfen im Gegenwert einer Luxuslimousine.
Solche Dinge kann ich mir nicht leisten, zumal ich zur Miete wohne.
Eben jeder nach seinen Möglichkeiten und unsere heimische Flora und Fauna bietet uns genug.
So habe ich mich für eine fertige Teichwanne entschieden und diese vor unserer Gartenhütte eingegraben.
Dann habe ich meine begrenzten, handwerklichen Fähigkeiten darauf verwendet, einen kleinen Bachlauf zu mauern. Aus einem Steinruch habe ich mir Diabasgestein organisiert. Diese Steine sind günstig und sehr dekorativ, zudem bieten die entstehenden Spalten und Höhlen, Lebensraum für viele Tiere.
Pflanzen habe ich mir von anderen Teichbesitzern und aus dem Baumarkt besorgt.
Nach einem Jahr ist schon alles wunderschön grün und irgendeine Pflanzenart blüht immer.
Ob Sumpfvergissmeinnicht, Tausendblatt, oder die Sumpfdotterblume, auch die Zuchtform der Seerose ist sehr schön anzusehen.
Zwischen den Steinen, habe ich einige Steingartenpflanzen eingesteckt. Efeu, Zwergrohrkolben, Schilfgras runden das Ganze ab.
Der Rasenmäher hat hier natürlich nichts mehr verloren.
Diese paar Quadratmeter gehören der Natur.
Besonders groß war die Freude, wie wir den ersten Grasfrosch und kurz darauf die ersten Molche entdeckten.
Aber auch sonst gibt es immer wieder etwas neues zu beobachten.
Zahlreiche Insekten nutzen diesen Lebensraum, auch Vögel sind häufig zu Gast.
Jeden Tag bietet sich ein neues Schauspiel und dieses Schauspiel ist das Danke für die Schufterei im Vorfeld.
Ich hoffe ja, dass sich der ein oder andere nun schon nach seinem Spaten umsieht und überlegt, wo er denn einen kleinen Teich bauen könnte, aber bitte überlegt vorher genau was ihr macht.
So ein Teich kann auch eine Gefahrenquelle sein und solange wie Kleinkinder im Garten rumkrabbeln, sollte man lieber noch warten.
Mit naturfreundlichen Grüßen
Micha
Wer jetzt raus läuft und zu buddeln anfängt, der wird sicher bald Fragen haben.
Keine falsche Scheu mit Fragen und natürlich freue ich mich über jeden Baubericht .