Gestatten: Schnecke - Asolene spixi


    • Gitta
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    • Gestatten: Schnecke - Asolene spixi

      Hallo Freunde der Wirbellosen.

      Hier möchte ich Euch einmal die Asolene spixi vorstellen. Sie erfreut sich so langsam, aber sicher, immer größerer Beliebtheit. Mir gefällt sie besonders gut und daher möchte ich sie Euch ein wenig näher bringen.

      Bei der Asolene spixi handelt es sich sich um eine Schnecke, die eine Gehäusegröße von 2 - 4 cm erreicht. Sie stammt aus Südamerika und ist getrennt geschlechtlich. Die Geschlechtsreife haben die Schnecken nach ca. 1/2 Jahr erreicht.

      Die Befruchtung dauert meiner Beobachtung nach mehrere Stunden. Das Weibchen bringt nach erfolgreicher Verpaarung ihr geleeartiges Eigelege (ca. 20-30 Eier) an Pflanzen, an der Aquariumschreibe oder an anderen geeigneten Substraten an. Die Eigelege entwickeln sich innerhalb von 10 Tagen. Die Entwicklung der Jungschnecken ist gut zu beobachten. In meinem Aquarium entwickelt sich etwa 3/4 eines Geleges.

      In meinem Aquarium herrschen folgende Wasserwerte:

      KH 5, GH 12 und PH im Bereich von 7,5. Die Temperatur halte ich bei ca. 25 Grad.

      Und zum Abschluß noch ein paar Bilder.
      Bilder
      • Ankunft.jpg

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      • Asolene_2.jpg

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      • Asolene_1.jpg

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      • eiern_3.jpg

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    • Hallo Heike,

      als ich mit der Aquaristik anfing, versuchte ich, jede Schnecke loszuwerden. Nachdem ich die Anfangsfehler machte - zuviel Fütterung etc. - nahm die Anzahl der Schnecken (Blasenschnecken) so zu, dass ich aus Unerfahrenheit versuchte, sie mit allen möglichen Mittelchen loszuwerden.

      Die Liebe zu den Schleimern kam erst, als ich einige Monate später Apfelschnecken im Laden sah. Das war der Anfang meiner Leidenschaft für diese Tiere.

      Nach und nach habe ich immer mehr Arten dazugekauft, wollte mich sogar schon mal mit Brackwasser beschäftigen, was ich dann aber doch gelassen habe.

      Schnecken im Aquarium gehören meiner Meinung nach unbedingt zu einem gesunden Ökosystem und sind noch dazu wunderbar zu beobachten.
    • Hallo Gitta,

      ja so ging es mir am Anfang auch und so nach und nach komme ich dahinter, daß die Schnecken doch ganz schöne Tierchen sind.

      Ich habe auch Apfelschnecken, nur in den einem Becken sind sie mir kurz hintereinander kaputt gegangen- keine Ahnung, was da passiert ist :schiel:

      Wo bekommt man eigentlich so eine Vielfalt an Schnecken her? Du hast ja doch einige schöne Exemplare, welche ich noch nie gesehen habe :confused: :confused: :confused: Im Laden habe ich sie noch nicht gesehen!
    • Hallo Heike,

      die Schnecken habe ich fast alle hier vor Ort, in Hamburg oder Kiel gekauft. Unsere Läden sind diesbezüglich recht gut sortiert. Ein einziges Mal habe ich mir zusammen mit einer Bekannten Schnecken schicken lassen über einen großen Internetanbieter. Mit den Schnecken allerdings hatten wir nicht viel Glück; es waren einige schon tot bei der Ankunft, andere starben kurz nach dem Einsetzen. Ersatz allerdings haben wir bekommen, von denen auch nicht alle überlebt haben.

      Mit den Apfelschnecken ist das so eine Sache, sie sind recht empfindlich, wenn sie z.B. nicht mit den richtigen Fischen vergesellschaftet sind. Darüber schreibe ich gleich einmal einen separaten Beitrag, der sich gerade anbietet, weil ich heute eine Erfahrung der besonderen Art gemacht habe.
    • Hallo Frank,

      da hast Du eine gerade heute recht schmerzende Stelle (Pflanzen sind halt teuer) bei mir erwischt. In dem Becken, in welchem die hier beschriebenen Schnecken leben, herrschte bis heute früh das reinste Pflanzenchaos und ich probiere jetzt etwas aus. Das AQ beherbergt wohl zur Zeit um die (geschätzte) 150 - 200 Schnecken von groß bis winzig. Die bisher eingebuddelten Pflanzen mussten größtenteils daran glauben. Heute habe ich neu bepflanzt und habe härtere genommen. Das ist jetzt ein Versuch und ich werde darüber weiter berichten.

      In einem anderen AQ (30 Liter) habe ich vier der Asolene spixi einquartiert. Nicht eine einzige Pflanze wurde / wird gefressen. Ich vermute, dass es an der großen Anzahl der Schleimer liegt. Deswegen habe ich neben der neuen und anderen Bepflanzung nun auch noch mehr Gemüse zum Futtern angeboten.

      Im Allgemeinen jedenfalls lassen die Asolene spixi die Pflanzen - bis auf sehr feingliedrige - in Ruhe.
    • Hallo Andreas,

      bisher habe ich nichts im Netz darüber gefunden, auch nicht auf den mir gut bekannten und ausführlichen Seiten. Wenn ich meine Schnecks intensiv betrachte, dann fällt mir auch rein gar nichts auf, woran man Männlein und Weiblein unterscheiden könnte. Selbst beim Fortpflanzungsakt - hier muss ich mich halt als Voyeurin outen.... ;-)) - ist mir kein Unterschied aufgefallen.
    • Hallo Gitta!

      Ich hatte nur irgendwo mal gelesen, das es anhand der Streifen möglich wäre. Weibchen (große, eher "schmutzige" Streifen), Männchen (mit perfekte schmalen Streifen). Das das nicht hinhaut, habe ich festgestellt, da es bei mir anders herum ist. Auch konnte ich keine dunkleren Stellen an der Gehäusespitze erkennen. Vieleicht, aber da habe ich noch nicht nachgeschaut, ist der Gehäuseeingang (wie bei den Paradiesschnecken) entscheidend.

      Gruß
      Andreas
    • Hi Andreas,

      das kann ich auch nicht bestätigen. Wenn ich die Streifen anschaue, dann sieht eine Schnecke wie die andere aus. Keine meiner Schnecks hat andere Streifen als die andere. Klar, ein wenig variieren sie, aber nicht so, dass man sagen könnte: "Sie ist ein Weibchen, die andere ein Männchen." Auch bei der Verpaarung sehe ich anhand der Streifen keine Unterschiede. Einschlägige Litaratur gibt auch keine weitere Erkenntnis.

      Morgen nehme ich mal einige Schnecken raus und werde deren Gehäuseeingänge ablichten, vielleicht kommen wir zu zweit der Sache auf die Spur. ;-))